Alles überstanden? Von wegen!
Gehen sie zurück auf Start, gehen sie nicht über LOS, ziehen sie keine 2000 Euro ein.

Das Ganze bitte noch ein bisschen schräger

Bei meinem alten Verlag wäre das Ding eine ganze Ecke weniger aufwändig gewesen.
Es wäre auch viel schneller erschienen – mit allen Tippfehlern und Ungenauigkeiten. So, wie jemand eben seine Erinnerungen aufschreibt.  

Jetzt habe ich Lektoren, Korrekturleser, Setz-Ei-Sucher und meinen Lieblings“feind“, die (eigentlich gar nicht so) böse Kommahexe. Die jeweiligen, politisch korrekten -Innen, die erspare ich uns. Die meisten aus diesem Team sind Damen. Die wissen genau, was sie tun. Die brauchen niemanden, der auf korrekte Anrede achtet, die müssen sich auch nicht profilieren. Das haben sie schlichtweg nicht nötig. Natürlich gilt das auch für die Männer-Minderheit, liebe Erbsenzähler. Für uns zählt die Person, nicht das Geschlecht.

Das musste ich einfach mal loswerden. Aber zurück zum Text:

Erst habe ich geschimpft, geweint, mich mit Händen und Füßen gewehrt. „Die machen mir mein ganzes Buhuch kaputt. Schluchz! 
Dann habe ich das erste Kapitel zur Nachkorrektur zurück bekommen.

Hmm – das macht Sinn, was die Verlagsmenschen da meinen. OK, dann gehen wir eben nochmal dran. So gravierend ist es doch nicht. Die können sich ziemlich gut in einen Autor reindenken.

Wisst ihr was? Ich schreib, ihr lektoriert und macht ein Buch draus und alle sind glücklich. Das Thema selbst heraus geben ist ein für alle Mal gegessen.

Da ist der zweite und (vorerst) letzte Teil. Autobiografische Erzählungen haben nämlich den Nachteil, dass man sie erst mal erleben muss. Aber dafür habe ich ein bisschen mehr Zeit, an meinen anderen Projekten und Geschichten zu arbeiten. Den gelogenen – ach nein, bei Autoren heißt das ja ausgedacht.

Ich liebe es einfach, Geschichten zu erzählen.

Den 2 Teil gibt es für den Kindle:                          Und für alle anderen: